Erweiterung der Elektronik
An die im Stromlaufplan gekennzeichneten OPV werden nun einfach je ein weiterer OPV mit V~2 als Trennverstärker angeschlossen. Leider ist der VCA 3301 (PA381) kaum mehr erhältlich. Mit ihm ließen sich die zusätzlichen Ausgänge parallel zum Stereo-Ausgang im Pegel steuern. So liegt an den zusätzlichen Ausgängen ein fester Pegel an, was aber unerheblich ist. Eine Pfeifenorgel läßt sich auch nicht im Pegel regeln 😉
Hier die Schaltung und das Platinen-Layout der Trennverstärker:
Wer sich über die „krummen“ Widerstände wundert (115 Ohm und 7,1 kOhm), die hatte ich in größerer Stückzahl da und der Wert ist an der Stelle unkritisch. Die Verstärker werden auf einer kleinen Zusatzplatine untergebracht, die an der Hauptplatine neben dem Mixer-Board befestigt und über dieses mit der Betriebsspannung versorgt wird. Die Kondensatoren auf dem Bild unten (die gelben Röllchen) hatte ich auf der Platine vergessen und habe sie deshalb zwischen Zusatzplatine und Mixer-Board frei verdrahtet.
Das Tonsignal der Trennverstärker wird über einen Sub-D-Steckverbinder auf eine in der Orgelrückwand eingebauten 30poligen Siemens-Messerleiste geführt. Über diese Messerleiste wird sowohl die Spannungsversorgung der Orgel (230 V, L/N/PE) als auch das Tonsignal und eine 12 V-Steuerspannung zum Schalten der Endstufen geführt.